MiG-21bisJe-7bis (Ye-7bis)
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Der Name der MiG-21bis kommt vom lateinischen "bis" ("noch einmal"). Sie war die letzte neue gebaute Version der MiG-21.
Für die Staaten des Warschauer Vertrages wurde die Kommandoübertragungslinie Lasur benutzt, deshalb nennt man diese Versionen auch MiG-21bis LASUR (75A, Fishbed-L). Die MiG-21bis SAU (75B, Fishbed-N) bekam einen neuen Autopiloten, SAU-21. Sie wurde hauptsächlich in Länder exportiert, die nicht dem Warschauer Vertrag angehörten. Aber auch die NVA bekam MiG-21bis SAU. Diese sind an den zusätzlichen Antennen unter der Nase und am Seitenleitwerk erkennbar.
Der Rückenwulst ist etwas größer als bei der MiG-21MF, allerdings kleiner als bei der MiG-21SMT.
Eine sehr wichtige Verbesserung war der Einbau des Navigationssystems RSBN.
In der Sowjetunion wurde die MiG-21bis ausschließlich in Gorki produziert. Von 1972 bis 1974 wurden 2.030 Stück angefertigt. Zusätzlich wurden von 1979 bis 1987 220 Stück für die Indische Luftwaffe gebaut, die von HAL in Nasik endgültig zusammengesetzt wurden.